Nicht alles was strahlt, ist auch hell
Die Autoindustrie ist stets daran interessiert, ihre Fahrzeuge technisch zu verbessern und für den Käufer attraktiver zu machen. Eines der wichtigsten Sicherheitskriterien sind hierbei auch die Scheinwerfer. Sie sorgen dafür, dass der Fahrer in der Dunkelheit alles gut erkennen kann und uns entgegenkommende Autos rechtzeitig sehen.
Welcher Typ darf es sein?
Noch vor ein paar Jahren war die Ausleuchtung der Straßen mehr schlecht als recht. Autofahrer konnten kaum ein paar Meter weit sehen und hatten oftmals Schwierigkeiten, Ihre Umgebung richtig auszumachen. Heutzutage erkennen Sie Schilder und Hinweise am Straßenrand bereits aus weiter Entfernung. Dadurch sind Sie beispielsweise in der Lage, gefährliche Wildwechsel Situationen frühzeitig zu erkennen. Die verbesserten Scheinwerfer bilden die Grundlage. Sie haben die Wahl zwischen Halogen-, Xenon- oder LED Beleuchtung.
Xenonlampen erzeugen kaltweißes, fast bläuliches Licht. Sie bieten eine deutlich verbesserte Lichtwirkung als Halogenbirnen. Desweiteren besteht hier die Möglichkeit, einen nicht mehr funktionstüchtigen Xenon-Brenner wie eine Glühbirne auszutauschen.
Dennoch werden zwischenzeitlich immer mehr Neuwagen vollständig mit LED Scheinwerfern ausgestattet. Während die Verwendung von Halogen Lampen immer mehr in den Hintergrund rückt, erobern die Leuchtdioden von LED-Lichtern unseren Alltag. Sie sind wesentlich länger haltbar und ermöglichen eine unvorstellbare Bandbreite von Einsatzmöglichkeiten. Die LED-Scheinwerfer bestehen aus vielen einzelnen Leuchtdioden und geben einen kräftigen Lichtstrahl ab. Da diese Leuchtdioden im Einzelnen besser mit der Steuerung kombiniert werden können, reduziert sich die Blendwirkung auf entgegenkommende Fahrzeuge erheblich.
An Verbesserungsmöglichkeiten wird gearbeitet
Allerdings ist die Wirkung des Blendens noch nicht völlig aufgehoben. Jeder Autofahrer sollte daher vor der Fahrt prüfen, ob die Scheinwerfer korrekt ausgerichtet sind. Zu hoch eingestellt können sie für andere Verkehrsteilnehmer eine Gefahr darstellen.
Als weiterer Nachteil zählt auch, dass sich einzelne, defekte Leuchtdioden nicht austauschen lassen. Der ganze Autoscheinwerfer muss ersetzt werden, was oft mit einem Kostenaufwand von mehreren hundert Euro verbunden ist.
Dennoch setzt sich der Trend zu dieser modernen Leuchtfunktion immer weiter fort. LED-Scheinwerfer punkten nicht nur mit ihrem Design oder der schicken Funktionalität, sondern auch durch ihre hohe Langlebigkeit.